Kirche San Martino
Auf 475 Metern Höhe liegt die Kirche San Martino in traumhafter Lage auf einer herrlichen Aussichtsterrasse mit atemberaubendem Blick auf den Comer See.
Ein idyllischer Spaziergang durch Wälder und Wiesen führt zu dieser kleinen Votivkirche, die dem heiligen Martin gewidmet ist, bekannt dafür, seinen Mantel mit einem Armen geteilt zu haben.
Auch bekannt als Heiligtum der Madonna delle Grazie, ist sie auf Anfrage an Wochenenden von Mai bis Oktober sowie am 1. Mai und am 11. November (Festtag des heiligen Martin) zur Messe geöffnet.
Zwischen Geschichte und LegendeLaut Historikern gab es die kleine Kirche schon Ende des 16. Jahrhunderts und sie war zuerst als San Martino al Monte bekannt. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts erhielt sie den Namen Heiligtum der Heiligen Jungfrau der Gnaden am Monte San Martino. Der Legende nach entdeckte im 17. Jahrhundert ein Hirtenmädchen bei der Suche nach Wasser in einer Höhle zufällig eine Holzstatue der Madonna. Die Statue, vermutlich aus dem späten 15. Jahrhundert, wurde in die Dorfkirche gebracht, verschwand dort aber auf geheimnisvolle Weise. Später fand man sie auf dem Felsen des Monte San Martino. Die Bewohner hielten es für ein Wunder und stellten sie in die Kirche zurück, wo sie noch heute ist. |
Wanderung mit AussichtDer Weg von Griante zur Kirche San Martino dauert weniger als eine Stunde und führt meist bergauf. Die Anstrengung wird mit herrlichem Ausblick und einem Gefühl von Ruhe belohnt. Vom Ort aus folgt man den Wegweisern zur Kirche. Am Pfad liegen mehrere Kapellen mit Mosaikverzierungen. Nach dem ersten Waldstück verläuft der Weg lange aussichtsreich am Hang entlang. Neben der Kirche stehen Tische und Bänke im Grünen – ideal für eine Pause oder ein Picknick mit Seeblick. |